STE-Paderborn

Seit 2003 arbeiten wir in unserer Einrichtung im Herzen von Paderborn. Zunächst waren die Kernbereiche unserer Tätigkeit die Therapie von lese- / rechtschreib-/ und rechenschwachen sowie aufmerksamkeitsgestörten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Ab 2008 wurde das Angebot um den Bereich der systemischen Familientherapie erweitert. In 2009 kam der Bereich der systemischen Kinder- und Jugendlichentherapie neu hinzu. Die Inhaberin verfügt über folgende Kompetenzen: Sprach- und literaturwissenschaftliches Studium der deutschen und englischen Sprache M.A. Lerntherapeutische Zusatzqualifikation ( Mitglied im Bundesverband für Legasthenie und Dyskalkulie; Mitglied im FiL – Fachverband für integrative Lerntherapie; Mitglied im AüK – Arbeitskreis für das hyperaktive Kind e.V.) Zertifizierte Kursleiterin „Starke Eltern – starke Kinder“ Systemische Familientherapeutin ( DGSF – zertifiziert) Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin ( DGSF – zertifiziert ) Die weiteren MitarbeiterInnen verfügen über einen Hochschulabschluss in den Bereichen Pädagogik, Psychologie bzw. einer lerntherapeutischen Zusatzqualifikationen. Ständige Fortbildungen und Supervision sichern den Bezug zur aktuellen Forschung in den Bereichen: Lerntherapie, Kinder- und Jugendlichentherapie und Familientherapie.

Aus der systemischen Praxis!

Liebe BesucherInnen meiner Homepage:  Sie finden hier unregelmäßig kleine Geschichten, Zitate, Aphorismen oder interessante Gedanken.

Diese werden Sie vielleicht erheitern, nachdenklich stimmen und können hilfreich sein, dem systemischen Weg von der Problembeschreibung zur Zielerreichung näher zu kommen.

Viel Spaß dabei!

Ziele statt Probleme: Lösungsorientierung

Ein alter Indianer erzählt seinem Enkel: „In meinem Herzen leben zwei Wölfe. Der eine ist der Wolf der Dunkelheit, der Angst, des Misstrauens und des Neides. Der andere Wolf ist der Wolf des Lichtes, der Liebe, des Vertrauens und der Lebensfreud. Beide Wölfe kämpfen oft miteinander.“

„Welcher Wolf gewinnt?“ fragt der Enkel. „Derjenige, den ich füttere“, sagt der Indianer.

Wer kennt das nicht: wenn es uns nicht gut geht, verbringen wir viel Zeit damit, über die Probleme nachzudenken. Damit binden wir unsere Kraft an die Vergangenheit und verstärken, wie der Indianer in dem Gespräch, die Probleme. Viel hilfreicher ist es jedoch, nach möglichen Lösungen und Ressourcen zu suchen.

Vgl. Rainer Schwing/ Andreas Fryzer: Systemische Beratung und Familientherapie, Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht 2015, S. 54f.

Der Wanderer

In der persischen Mystik wird von einem Wanderer erzählt, der mühselig auf einer scheinbar endlos langen Straße entlang zog.

Er war über und über mit Lasten behangen. Ächzend und stöhnend bewegte er sich Schritt für Schritt vorwärts, beklagte sein hartes Schicksal und die Müdigkeit, die ihn quälte.

Auf seinem Weg begegnete ihm in der glühenden Mittagshitze ein Bauer. Der fragte ihn:“Oh, müder Wanderer, warum belastest du dich mit diesen Felsbrocken?“- „zu dumm,“ antwortete der Wanderer, „aber ich hatte sie bisher noch nicht bemerkt.“

Darauf warf er die Brocken weit weg und fühlte sich viel leichter.

Wiederum kam ihm nach einer langen Wegstrecke ein Bauer entgegen, der sich erkundigte: „Sag, müder Wanderer, warum plagst du dich mit einem halbfaulen Kürbis auf dem Kopf und schleppst an Ketten so schwerer Eisengewichte hinter dir her? “Es antwortete der Wanderer:“Ich bin sehr froh, dass du mich darauf aufmerksam machst; ich habe nicht gewusst, was ich mir damit antue.“

Er schüttelte die Ketten ab und zerschmetterte den Kürbis im Straßengraben. Wieder fühlte er sich leichter.

Doch je weiter er ging, umso mehr begann er wieder zu leiden. Ein Bauer, der vom Feld kam, betrachtete den Wanderer erstaunt: „Oh, guter Mann, du trägst Sand in deinem Rucksack, doch was du in weiter Ferne siehst, ist mehr Sand, als du jemals tragen könntest. Und wie groß ist dein Wasserschlauch – als wolltest du die Wüste Kawir durchwandern. Dabei fließt neben dir ein klarer Fluss, der deinen Weg noch weit begleiten wird!“ „Dank dir, Bauer, jetzt merke ich, was ich mit mir herumgeschleppt habe.“

Mit diesen Worten riss der Wanderer den Wasserschlauch auf, dessen brackiges Wasser auf dem Weg versickerte, und füllte mit dem Sand aus dem Rucksack ein Schlagloch, Er blickte an sich herab, sah den schweren Mühlstein an seinem Hals und merkte plötzlich, dass der Stein es war, der ihn noch so gebückt gehen ließ. Er band ihn los und warf ihn, soweit er konnte, in den Fluss hinab.

Frei von seinen Lasten wanderte er durch die Abendkühle, eine Herberge zu finden.

Zit. Nach Nossrat Peseschkian: Wenn du willst, was du noch nie gehabt hast, dann tu, was du noch nie getan hast, Herder 7. Auflg. 2014S. 14 ff.

Selbsthilfe einmal anders!

Gerne machen wir Sie auf folgende Selbsthilfegruppen
aufmerksam:

Die Online-Selbsthilfegruppe

Über folgende Mailadresse ist ein „Treffen“ möglich: Die Online-Selbsthilfegruppe

Im Dezember 2017 wurde eine Online-Selbsthilfegruppe für Erwachsene ins Leben gerufen, die sich monatlich, jeweils am 2. Dienstag eines Monats um 20.00 Uhr per Mausklick treffen.

Die Online-Meetings laufen über den Anbieter Zoom.us

Online-selbsthilfe@adhs-deutschland.de

Seit kurzem bietet sich für auch Jugendliche ab 14 Jahren
und junge Erwachsene diese Art des Austausches.

Die Treffen für diese Gruppe sind am 1. Mittwoch jeden Monats!

Gelegenheit immer um 19.00 Uhr.

Solltet ihr Interesse daran haben, meldet euch unter :

Junge-Selbsthilfe@adhs-deutschland.de

(Quelle: neue AKZENTE Nr.111 3/2018)

Susa, Timo und die Buchstabenverschwörung

Aktueller Buchtipp: Susa, Timo und die Buchstabenverschwörung

Erster Kinderroman, der das Thema Legasthenie aufgreift

 

Schön, dass wir an dieser Stelle auf ein kleines Büchlein aufmerksam machen dürfen, das von einer Lerntherapeutin geschrieben wurde, die kindgerecht das Thema Legasthenie aufgegriffen hat.

 

Die Hauptfiguren Susa und Timo haben nämlich eines gemeinsam: ihre Probleme mit der Rechtschreibung. Timo findet alles doof, was mit Buchstaben, Lesen und Schreiben zusammenhängt. Viel lieber erzählt er Hunde-Geschichten. Glücklicherweise trifft er auf Susa, die kurzerhand seine Geschichten aufschreibt, obwohl sie auch Probleme mit der Rechtschreibung hat. Sie zeigt Timo, der sehr unter den Hänseleien seiner Mitschüler leidet, dass man sich nicht unterkriegen lassen darf und verhilft ihm zu neuem Selbstvertrauen.

Die Kinder in dem Roman werden trotz ihrer Probleme nicht als Verlierer wahrgenommen, sondern machen die Erfahrung, dass es sich lohnt, für ihre Ziele zu kämpfen

 

Birgit Ebbert: Susa, Timo und die Buchstabenverschwörung, Arena Verlag 2013, € 4,99

Technische Hilfsmittel bei LRS

Lernchancen verbessern durch technische Hilfsmittel

Im Gegensatz zu anderen Ländern wie Schweden, Finnland, England, Kanada und den Niederlanden, in denen es gängige Praxis ist, dass Legastheniker technische Hilfsmittel wie Laptops mit Rechtschreibhilfen oder eine Vorlesesoftware nutzen können, ist dies in Deutschland keineswegs selbstverständlich.

In Deutschland muss zur Zeit noch der Einsatz technischer Hilfsmittel von jedem betroffenen SchülerIn hart erkämpft werden.

Der Bundesverband für Legasthenie und Dyskalkulie hat im Herbst 2011 einen groß angelegten Ländervergleich gestartet, der einen großen Nachholbedarf beim Einsatz technischer Hilfsmittel festgestellt hat.

Lesen Sie mehr dazu unter: www.bvl-legasthenie.de

Legasthenie- & Dyskalkulie-Bundeskongress in Würzburg

Im FRÜHJAHR 2017  fand der 19. Bundeskongress des Bundesverbandes für Legasthenie und Dyskalkulie in Würzburg statt > Bundeskongress .

Auch 2019 sind die Erkenntnisse immer noch hochaktuell!

Erneut gelang es dem Verband, namhafte Experten wie Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne, Prof. Dr. Gerhard , Prof. Manfred Döpfner und viele andere Fachleute rund um die komplexen Themen der Dyskalkulie und Legasthenie als Vortragende zu gewinnen.

Wir haben wie immer diesen Kongress besucht und informieren  Sie jederzeit gerne über die neuesten Erkenntnisse und Vorgehensweisen.

Rufen Sie uns an!

Wir sind gerne für Sie da.